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Autor: Admin

Missverständliche Äußerungen zum Lieferkettengesetz von Kanzler Scholz: Initiative Lieferkettengesetz fordert Klarstellung

PRESSESTATEMENT | Berlin, 22.10.2024

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach auf dem heutigen Arbeitgebertag davon, dass das Lieferkettengesetz „weg kommt“. Heike Drillisch erklärt dazu für den Steuerungskreis der Initiative Lieferkettengesetz:

„Wir begrüßen, dass die Bundesregierung noch in diesem Jahr festlegen will, wie sie das Lieferkettengesetz an die neue europäische Richtlinie anpassen will. Eine Abschaffung des Gesetzes kann dies jedoch nicht bedeuten – das weiß auch der Bundeskanzler. Nach jahrelangen Verhandlungen in der EU geht es nun darum, die nötigen Änderungen für Einheitlichkeit in Europa vorzunehmen.

Mit seinen missverständlichen Aussagen stößt Kanzler Scholz nicht nur verantwortungsvolle Unternehmen vor den Kopf, sondern auch seine eigene Partei. Das BMAS unter SPD-Minister Hubertus Heil erarbeitet schließlich gerade den Gesetzentwurf für das EU-Lieferkettengesetz auf deutscher Ebene. Daher sollte der Bundeskanzler seine Äußerungen schnellstmöglich klarstellen.

Dass der Bundeskanzler mit seinen Äußerungen der Wahrnehmung Vorschub leistet, die EU sei schuld an angeblich überbordender Bürokratie, ist sehr enttäuschend. Denn richtig ist: Mit dem EU-Lieferkettengesetz droht keine weitere Bürokratie – es werden sogar die bestehenden Pflichten vereinfacht. Neue Berichtspflichten sind nicht vorgesehen.

Berichtspflichten sind durch eine andere EU-Richtlinie geregelt, die bereits in deutsches Recht hätte umgesetzt werden müssen. Sie spielen für die Nachhaltigkeit von Lieferketten eine wichtige Rolle, denn sie helfen Unternehmen, Risiken wie Kinder- und Zwangsarbeit in den Lieferketten zu erkennen und verhindern. Und die Praxis zeigt: Bei so manchem Unternehmen führt erst der Zwang zum Berichten dazu, sich ernsthaft mit den Risiken in der Lieferkette zu befassen.“


Pressekontakt:
Heike Drillisch, Steuerungskreis Initiative Lieferkettengesetz, Tel.: +49-(0)30-577 132 989, +49-(0)177-345 2611, Mail: presse@lieferkettengesetz.de

Die Initiative Lieferkettengesetz wird von 90 Menschenrechtsorganisationen, Umweltverbänden, Gewerkschaften, kirchlichen und entwicklungspolitischen Organisationen unterstützt.

Initiative Lieferkettengesetz
c/o CorA – Netzwerk für Unternehmensverantwortung 
Stresemannstraße 72, D – 10963 Berlin
www.lieferkettengesetz.de

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Aachen bekommt einen neuen WELTLADEN!

Liebe Freundinnen und Freunde des Fairen Handels!
Wir freuen uns sehr: Am Samstag, den 21. September werden wir den neuen „WELTLADEN am Hof“ in Aachen offiziell eröffnen. Im Herzen der Altstadt, vis á vis dem Puppenbrunnen. Es wird die neunte Filiale der WELTLADEN-BETREIBER eG sein und wir hoffen, dass sie dem Fairen Handel in der Fairtrade-Stadt Aachen neue Impulse verleiht.

Vor der Eröffnung im September und den Umbaumaßnahmen im August werden wir ab 13. Juni bis 31. Juli einen Vorab-Verkauf durchführen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Mit einer Auswahl schöner Handwerksprodukte zu günstigen Preisen wollen wir Sie schon jetzt neugierig machen. Wir danken allen, die uns bei der Neueröffnung des Weltladens unterstützt haben, insbesondere den über 130 neuen Mitgliedern unserer Genossenschaft aus Aachen und Umgebung. Sie haben mit dem Kauf von Anteilen die finanzielle Grundlage geschaffen. Weitere Genossinnen und Genossen (und Freiwillige für den Verkauf) sind natürlich willkommen. Übrigens: Am 12. September, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, werden wir mit allen Freiwilligen und Mitgliedern gesondert feiern. Einladung folgt.

Ursula Artmann, Bede Godwyll, Jorge Inostroza
Leitungsteam WELTLADEN-BETREIBER eG

WELTLADEN am Hof
Hof 15 – 17
52062 Aachen
aachen@weltladen-betreiber.de

Öffnungszeiten:
Do – Sa 10.00 – 19.00 Uhr

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FAIRschenken macht Freude – besonders am Muttertag!

Das trifft sich gut: Am kommenden Samstag, 11. Mai, ist der „Internationale Tag des Fairen Handels“ und nur einen Tag später, am Sonntag, 12. Mai, ist Muttertag. Beides zusammen ist ein hervorragender Anlass, bewusstes Einkaufen für eine bessere und gerechtere Welt ins Zentrum zu rücken und für fair gehandelte Muttertags-Geschenke zu kaufen. Denn Fairtrade-Produkte kommen ganz besonders auch den Frauen im globalen Süden zu Gute, die als Produzentinnen durch den Fairen Handel bessere Arbeitsbedingungen und Wertschätzung erhalten.

Aachen ist mittlerweile seit zwölf Jahren Fairtrade-Stadt: Das bedeutet, es gibt jede Menge Engagement für gerechtere Handelsbeziehungen und auch viele tolle Geschäfte, in denen sich schöne Geschenke finden lassen“, erklärt Fabiola Blum, Mitglied der Fairtrade-Steuerungsgruppe für die Stadt Aachen. Mona Pursey vom „Eine Welt Forum Aachen“ ergänzt: „Von der Schokolade bis zu Kunsthandwerk, Textilien und fairen Blumen lassen sich in Aachen viele schöne Geschenke kaufen.
Der „Faire Stadtplan“ (https://fairtrade-aachen.de/fairer-stadtplan/) verrät, wo genau man fündig wird. Dabei konzentriert sich der „Faire Stadtplan“ auf inhaber*innengeführte Einzelhandelsgeschäfte. Darüber hinaus lassen sich auch in zahlreichen Supermärkten viele Fairtrade-zertifizierte Produkte wie Rosen, Kaffee und Schokolade erwerben.

Vormerken: Fairtrade-Messe
Wer noch tiefer in die Produktvielfalt des Fairen Handels in Aachen eintauchen möchte, sollte sich den Termin für die nächste Aachener Fairtrade-Messe schon einmal vormerken: Sie findet statt am Samstag, 24. August, in der Aula Carolina.

Info 478/24

Stadt Aachen
Fachbereich Kommunikation
und Stadtmarketing
Haus Löwenstein
Markt 39
52058 Aachen
Tel.: +49 241 432-1309 (Sekretariat)
Fax: +49 241 28121
www.aachen.de
 

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Postkarten-Aktion Exit Fast Fashion

Das Projekt wird getragen vom Amt für MÖWe der Ev. Kirche von Westfalen.
https://exit-fast-fashion.de/


    Mit unserer Postkarten-Aktion, wollen wir deutschen Modeunternehmen auf den Zahn fühlen, wie gut sie auf die Rechte der Arbeiter*innen in ihrer Lieferkette achten und damit auch dem Lieferkettengesetz gerecht werden, das 2023 in Kraft tritt.

    Bestellt Euch einen Satz Postkarten, sucht aus der dem Paket beiliegenden Liste Textilunternehmen aus, die Ihr anschreiben wollt, gebt eine Mailadresse für die Antwort an und unterschreibt alle mit eurem Namen. Briefmarke drauf und ab in die Post.

    Ihr habt Antwort erhalten? Wir freuen uns, wenn Ihr uns darüber informiert.

    Postkarten-Bestellungen und weitere Infos über info@exit-fast-fashion.de.

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    Fairköstigung (18.8.2022)

    Wie wir hier in Deutschland leben, hat unmittelbare Folgen für Menschen in anderen Regionen der Welt. Wenn wir darauf achten, dass die Waren, die wir konsumieren, fair gehandelt sind, schaffen wir die Grundlage für ein gutes, auskömmliches Leben in den Produzentenländern. Für diesen Gedanken haben wir von der Bischöflichen Akademie zusammen mit dem Eine Welt Forum Aachen e. V. und dem Bündnis FAIRhandeln auf dem Münsterplatz in Aachen getrommelt. Unser Küchenchef Andreas Pointinger hatte ein paar tolle vegane Rezepte ausgetüftelt, allesamt mit fair gehandelten Zutaten. Was sollen wir sagen? Den Passant:innen hat’s geschmeckt und wir haben viele engagierte Gespräche geführt. Aachens Klimadezernent Heiko Thomas schaute ebenfalls vorbei und packte tatkräftig mit an. Der Gemeinschaftsstand mit veganen Speisen, Glücksrad und Infos weckte reges Interesse. So manches Aha-Erlebnis haben wir heute vermitteln können – die Rezepte von Andreas Pointinger gingen folglich weg wie warme Semmeln. So bleibt die Bilanz einer lebendigen Gemeinschaftsaktion: Solidarität und Gerechtigkeit gehen durch den Magen  😉
     
    Fotos: Thomas Hohenschue
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    Die RWTH ist Fairtrade University

    Auszeichnung dokumentiert Engagement für fairen Handel

    Die RWTH Aachen ist jetzt für zwei Jahre „Fairtrade University“, Studierende und Beschäftigte regten die Bewerbung an. In einem knapp zweijährigen Prozess wurde das Nachhaltigkeitsbewusstsein der Hochschule anhand von fünf Kriterien überprüft. Der Titel wird befristet vergeben, zur Erneuerung muss die weitere Erfüllung der Kri-terien nachgewiesen werden. Mit der Titelvergabe wird das Engagement der Hoch-schule sichtbar, sie trägt zur nachhaltigen Entwicklung bei und übernimmt Verantwor-tung für die Auswirkungen des eigenen Konsums in internationalen Anbaugebieten. So wird beispielsweise bei der Bewirtung von Gästen Wert auf fair gehandelte Pro-dukte gelegt.

    Die Urkunde wurde im Rahmen der Nachhaltigkeitstage und der GreenTech Expo, die noch bis zum 24. Juni 2022 am Templergraben läuft, von Dieter Overath, ge-schäftsführender Vorstand von Fairtrade Deutschland, an Professor Niklas von der Aßen, Rektoratsbeauftragter für Nachhaltigkeit der RWTH, übergeben. Die RWTH arbeitet beim Thema „Fairtrade“ intensiv mit dem Studierendenwerk und der Stadt Aachen zusammen, die durch den stellvertretenden Leiter der gastronomischen Ab-teilung des Studierendenwerks Aachen, Peter Schröder, und Bürgermeisterin Hilde Scheidt vertreten waren. Frederik Roßbach vertrat als Studentisches Mitglied die Fairtrade-Gruppe der RWTH.

    Weitere Informationen unter: https://www.rwth-aachen.de/go/id/sawiz/

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    Aachen. kocht. fair und nachhaltig

    Neue schmackhafte und gesunde Speisen auf dem mittäglichen oder abendlichen Essensteller? Das Online-Kochbuch „Öcher kochen, ohne dass es die Welt kostet“ des Aachener Bündnisses „FAIRhandeln“ sowie des Eine Welt Forums Aachen e.V. unterbreitet vielfältige Vorschläge – alles jedoch auf vegetarischer Basis mit fair gehandelten Lebensmitteln.

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