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Autor: Admin

Nachhaltige Beschaffung – Zukunft einkaufen

Wann & Wo

18. Oktober 2022 | 17.00-21.00 Uhr
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Leonhardstr. 18-20, 52064 Aachen

50.7674,6.0846

Fachveranstaltung für Beschaffer*innen und Entscheider*innen

In Kooperation mit der Bischöflichen Akademie Aachen, dem Bündnis FairHandeln, dem Bund Kath. Unternehmer (BKU)

In der Nachhaltigkeitsdiskussion wird der Beschaffung großer Einrichtungen und Unternehmen eine Schlüsselrolle beigemessen.
Insbesondere kirchliche oder stattliche Einrichtungen können eine Vorreiterrolle übernehmen. Die Veranstaltung bietet aktuelle Informationen, Best Practice Beispiele werden präsentiert und es gibt die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Teilnehmenden.

Nach den ersten Initiativen und Veränderungen in den letzten Jahren geht es in Zukunft vor allem auch um eine strukturelle Implementierung einer nachhaltigen und Fairen Beschaffung. Der Einkauf von nachhaltigen Produkten und Leistungen trägt nicht nur zur Resilienz und Zukunftsfähigkeit einer Organisation / eines Unternehmens bei, sondern auch zu dessen langfristiger Wirtschaftlichkeit. Die Nachhaltigkeit wird zu einem Profilmerkmal das auch für Mitarbeitende, Kund*innen und in der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Bedeutung ist.

Außerdem werden mit nachhaltiger Beschaffung gesellschafts- und umweltpolitische Ziele erreicht. Die nachhaltige Beschaffung spielt daher eine immer wichtigere Rolle. Die Produkte und Dienstleistungen umfassen beinahe alle Bereiche des professionellen Alltags. Von Lebensmitteln, Büroausstattung und -bedarf, Textilien, Verpackung, Energie und Mobilität.

Die Veranstaltung richtet sich an die für den „Einkauf“ Verantwortlichen in Kirchlichen Einrichtungen, bietet aber auch Impulse sowohl für Industrie und Handel/Handwerk als auch für staatliche Einrichtungen.

Leitung: Martin Stankewitz-Sybertz (bak)

Referent:innen:

Jana Pires-Heise, Institut für Kirche und Gesellschaft, Schwerte

Thomas Kamp-Deister, M.A. Referatsleiter im Bischöflichen Generalvikariat Münster für Schöpfungsbewahrung, Geschäftsführer der Kampagne Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften in der Kirche

Kosten: 18,00 € / 15,35 €* Seminarbeitrag, incl. Imbiss und Getränke
*Die Ermäßigung gilt für Schüler:innen, Studierende und Auszubildende, sowie Empfänger:innen von Grundsicherung und Arbeitssuchende. Bitte legen Sie einen Nachweis zu Beginn der Veranstaltung vor.

Anmeldung/Kontakt:
Marion Bautz | 0241/47996-24
marion.bautz@bistum-aachen.de 
Anmeldefrist: 14.10.2022

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4. Aachener Fairtrade Messe

Wann & Wo

10. September 2022 | 11.00-18.00 Uhr
Aula Carolina, Pontstraße 7

50.7770,6.0829

Ziel der Verbrauchermesse ist es, das vielfältige Angebot fairer Produkte in der Stadt bekannter zu machen, ein nachhaltiges Konsumverhalten zu fördern und Aachen als Einkaufsstadt zu profilieren. Bereist seit Jahren gibt es einen Fairen Einkaufsratgeber inkl. Online-Stadtplan.

Die Veranstalter

Die Initiative zur Messe kommt von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Aachen. In diesem Koordinationskreis sind der MAC (Märkte- und Aktionskreis City), das Eine-Welt-Forum, Misereor, das Bündnis Fairhandeln, die Stadt Aachen, der Weltladen Aachen, DEHOGA (Verband der Hotel- und Gastronomiebetriebe), Weltweit am Dom sowie die Interessengemeinschaft der Geschäftsleute in der Altstadt vertreten.

Die Stadt Aachen ist seit 2011 von Fairtrade Deutschland als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Fairtrade-Städte fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Im Zentrum steht dabei die Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen.

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FAIRköstigung

Wann & Wo

18. August 2022 | 11.00-15.00 Uhr
Aachen, Münsterplatz

50.7744,6.0840

In Kooparation mit: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen und Bündnis FAIRhandeln


Wie wir hierzulande konsumieren, was wir essen, wie wir uns kleiden, welche Technik wir nutzen, all das hat unmittelbare Auswirkungen auf Menschen am anderen Ende der Welt. 

Der Faire Handel stärkt die Rechte der Menschen, die für uns Lebensmittel produzieren, Kleidung nähen oder unsere Handys oder Computer zusammenschrauben. Fair Trade steht für kontrollierten Handel, faire Preise und gute Arbeitsbedingungen.

Das Bündnis FAIRhandeln möchte mit einer „FAIRköstigung“ auf dem Münsterplatz in Aachen auf die Bedeutung des Fairen Handels aufmerksam machen. Wir möchten Sie auf den Geschmack bringen und stellen Ihnen einige Rezepte mit fair gehandelten Produkten vor. Sie dürfen nicht nur probieren, sondern wir geben Ihnen das Rezept zum nachkochen, zusammen mit nützlichen Informationen zum fairen Handel, mit nach Hause.

Die Gerichte werden von Andreas Pointinger und dem Service-Team der Bischöflichen Akademie kreiert und zubereitet und sind ausschließlich vegan.

Leitung und Planung         

Barbara Brockmann,  Bischöfliche Akademie 
Martin Stankewitz- Sybertz, Bischöfliche Akedemie
Dr. Mona Pursey, Eine Welt Forum Aachen e.V.

Eintritt frei.

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Zehn Jahre Fairtrade-Stadt Aachen: Neue Urkunde wurde im Rathaus überreicht

02.12.2021 | Presseinformation | Stadt Aachen | Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing


  • Aachen wurde im Jahr 2011 erstmals als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Zum zehnten Jahrestag erhielt die Oberbürgermeisterin eine neue Urkunde.
  • Kommunen mit dem Siegel Fairtrade-Stadt fördern den fairen Handel und setzen sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit in globalen Lieferketten ein.
  • Für das kommende Jahr hat die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt bereits neue Projekte geplant.

Im Jahr 2011 wurde Aachen ein erstes Mal als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Zum zehnten Jahrestag dieser Auszeichnung erhielt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen am 2. Dezember 2021 eine entsprechende Urkunde von den Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Aachen.
„Ich freue mich sehr, dass die Idee des fairen Handelns schon vor vielen Jahren in Aachen aufgegriffen wurde“, sagte Keupen bei dem Zusammentreffen. „Die Stadt ist gerne in diesem Bündnis und will auch weiterhin viel Energie einbringen.“

Und Mona Pursey, Geschäftsführerin des Eine-Welt-Forums, ergänzte: „Es ist immer gut, wenn schlaue Köpfe zusammenkommen und gemeinsam versuchen, die sehr gute Idee des fairen Handels mit immer neuen Kampagnen und Angeboten voranzubringen.“ Sie hob hervor, dass sich bei Fairtrade-Kampagne sehr unterschiedliche Gruppen zusammengetan haben.

Mit dem Fairtrade-Siegel verpflichten sich die Stadt Aachen sowie Einzelhandel, Gastronomie und Zivilgesellschaft, den fairen Handel zu fördern und sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit in globalen Lieferketten einzusetzen. Der Titel „Fairtrade-Stadt“ wird alle zwei Jahre neu vergeben. Zuvor müssen die Beteiligten nachweisen, welche Aktivitäten im zurückliegenden Zeitraum angestoßen wurden.

Dazu gehörte in der Stadt Aachen zum Beispiel die Plakatkampagne „Ich bin fairliebt“ im Jahr 2018 und ein Workshop zu fairer Beschaffung im November 2019, der von der zentralen Beschaffungsstelle der Stadt Aachen organisiert worden war. Mit einer Bierdeckel-Aktion in 2019 informierte die Steuerungsgruppe über die 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Die Aachener Fairtrade-Messe hat seit 2019 bereits dreimal stattgefunden: einmal in der Aula Carolina mit 16 Fairtrade-Kaufleuten, Abgesandten der Stadt Aachen und zivilgesellschaftlicher Organisationen. In den Jahren 2020 und 2021 fand die Fairtrade-Messe coronabedingt in einem digitalen und dezentralen Format statt.

In der Adventszeit 2020 startete eine Social-Media-Kampagne zu Fairtrade in Aachen. Seit Februar 2021 vernetzen sich Fairtrade-Initiativen der Städteregion, Fairtrade-Schulen, Fairtrade-Universitäten und eine faire Kindertagesstätte. Im laufenden Jahr 2021 entwickelte die Steuerungsgruppe zusammen mit dem Aachen Tourist Service (ats) Stadtrundgänge zu den Themen Globales Aachen und Fairtrade-Stadt. Schon bald werden diese Rundgänge in das offizielle Programm des ats aufgenommen werden. Überdies war die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Aachen war auch an der Organisation des Symposiums „Aachener Strategien für eine faire, umwelt- und klimafreundliche Landwirtschaft und Ernährungskultur“ im Oktober 2021 beteiligt, das von der Regionalen Resilienz Aachen initiiert worden war.

Und wie geht es weiter?

Für das kommende Jahr 2022 sind weitere Vorhaben geplant. Innerhalb der Verwaltung soll das Thema Fairtrade in den Verwaltungsvorstand mit dem Ziel eingebracht werden, Fairtrade noch stärker als Querschnittsthema zu verankern. Ferner soll es einen gemeinsamen Aktionstag aller Fairtrade-Initiativen der Region zum Internationalen Tag des fairen Handels am 14. Mai 2022 geben. Und für September 2022 ist eine vierte Fairtrade-Messe vorgesehen, am liebsten in Präsenz und in der Aula Carolina. Schließlich wird die Steuerungsgruppe versuchen, die Themen Fairtrade und Karneval zusammenzubringen, zum Beispiel durch fair gehandeltes Wurfmaterial.

Die Steuerungsgruppe

Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Aachen sind folgende Gruppen, Verbände und Institutionen: Eine Welt Forum Aachen, Weltladen Aachen, Gaststätten- und Einzelhandelsverband DEHOGA, Märkte- und Aktionskreis (MAC), MISEREOR, Missio – Weltweit am Dom, RWTH Aachen Katholische Hochschule (Katho) Aachen und die Stadt Aachen
Weitere Informationen zum Thema: www.fairtrade-aachen.de

03.12.PM.Aachen_bleibt_Fairtrade-Stadt_OBin_erhält_Urkunde

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Aachen. kocht. fair und nachhaltig

Pressemitteilung | Eine Welt Forum Aachen e. V.

Neue schmackhafte und gesunde Speisen auf dem mittäglichen oder abendlichen Essensteller? Das Online-Kochbuch „Öcher kochen, ohne dass es die Welt kostet“ des Aachener Bündnisses „FAIRhandeln“ sowie des Eine Welt Forums Aachen e.V. unterbreitet vielfältige Vorschläge – alles jedoch auf vegetarischer Basis mit fair gehandelten Lebensmitteln.

Der Lebensstil in den westlichen Ländern, aber auch alle typische Ernährungsgewohnheiten der dort lebenden Menschen sind mitverantwortlich für die weltweit spürbaren Klima- und Umweltprobleme und für die desolaten L bensverhältnisse vieler Menschen vor Ort, insbesondere aber für die Menschen in den Ländern des globalen Südens. Zudem hat die industrielle Landwirtschaft hat einen erheblichen Anteil daran, dass die ökologischen Belastungsgrenzen unseres Planeten teilweise bereits überschritten sind.

Zugleich kommt eine Vielzahl von Agrarprodukten, die wir alltäglich zu uns nehmen, wie beispielsweise Bananen, Kaffee, Tee, Kakao, Zucker oder Gewürze aus Afrika, Asien oder Lateinamerika. Die Weltmarktpreise für diese Waren sind wahlweise viel zu niedrig oder stark schwankend, aber keinesfalls kostendeckend. Extreme Niedriglöhne, 60 Stunden-Wochen, ausbeuterische Kinde arbeit, Verzicht auf Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen sind nur einige der Konsequenzen mit denen sich die Produzentinnen und Produzenten konfrontiert sehen.

Aachener, die sich jeweils in unterschiedlicher Weise für die Belange anderer Menschen und für die Umwelt einsetzen, haben den Kochbuchautorinnen ihre Lieblingsrezepte überlassen. Die Sammlung von Rezepten auf vegetarischer Basis und mit fair gehandelten Produkten soll neugierig machen auf das, was anderen besonders gut schmeckt und sie soll zum Nachmachen motivieren und den Einstieg in eine fleischärmere Ernährung erleichtern. Getreu dem Motto: Guten vegetarischen Speisen fehlt nicht das Fleisch, sie brauchen es nicht!

Die Kochanleitungen wurden in den Kategorien „Vorspeise/Suppe/Kleinigkeiten“, „Hauptgerichte“ und „Dessert/Kuchen“ zusammengefasst und ergänzt durch Menüvorschläge zu bestimmten Regionen oder Anlässen, wie beispielsweise das „Öcher Menü“ oder das „Weihnachtsmenü“. Bei vielen Rezepten findet man zudem ein Foto und einen kurzen Begleittext der „Rezept-Patin“ oder des „Rezept-Paten“.

Kurze Begleittexte zu vegetarischer Ernährung, zum fairen Handel bzw. „Steckbriefe“ zu den wichtigsten fair gehandelten Lebensmitteln sowie ein Saisonkalender komplettieren die Rezepte und bieten zusätzliches „Lesefutter“. Die Rezeptsammlung ist zu finden unter www.aachenkochtfair.de.

Guten Appetit! Bon appétit! Eet smakelijk!

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„Globales Aachen“: Neue Stadtrundgänge zum Thema Fairtrade-Stadt

  • Neu im Angebot von „aachen tourist service“(ats) sind drei Stadtrundgänge zum Thema Fairtrade-Stadt Aachen.
  • Die Rundgänge wurden vom ats, von der Stadt und der Fairtrade-Steuerungsgruppe entwickelt.
  • Der ats hat im touristischen Marketing einen Fokus auf die Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit gelegt.

Was bedeutet eigentlich Fairtrade und Nachhaltigkeit? Wo und wie werden Konsumgüter produziert? Welche direkten Auswirkungen hat unser Kauf- und Konsumverhalten auf die Menschen und die Umwelt im globalen Süden? Und wie sah die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Aachen in Hinblick auf soziale Gerechtigkeit aus?

Passend zum zehnjährigen Jubiläum der Verleihung des Titels „Fairtrade-Town“ an die Stadt Aachen hat der „aachen tourist service“ (ats) gemeinsam mit der Stadt und der Fairtrade-Steuerungsgruppe neue Stadtführungen im Themenfeld „Globales Aachen“ entwickelt. Die Organisation Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) hat dieses Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert.

Ein großes Thema – drei verschiedene Rundgänge
Im Mittelpunkt der Stadtrundgänge stehen Orte, die sich für Fairen Handel, Nachhaltigkeit und ein gerechtes Miteinander einsetzen. Das Thema ist dabei so umfassend und spannend, dass gleich drei Rundgänge zum „Globalen Aachen“ entstanden sind. „Es ist toll, dass sowohl für Einwohner*innen als auch für Gäste Aachen als Fairtrade-Stadt erlebbar wird“, sagt Fabiola Blum vom Fachbereich Klima und Umwelt der Stadt Aachen. Sie arbeitet für die Stadt Aachen in der Fairtrade-Steuerungsgruppe mit.

Die Führung „Globales Aachen – die Arbeit kleiner Hände“ stellt die sozialen Aspekte der wirtschaftlichen Stadtentwicklung und die sich im Laufe der Industrialisierung verschärfende Kluft zwischen den gesellschaftlichen Schichten in den Fokus.

Auch der Rundgang „Globales Aachen – wirtschaftliche Verflechtungen im Laufe der Zeit“ setzt einen historischen Schwerpunkt und schlägt den Bogen von Aachens überregionalen Handelsbeziehungen in der Steinzeit bis hin zur Rolle der heutigen Hochschulen, die mit ihren internationalen Kontakten und Forschungsergebnissen im Fokus der Globalisierung stehen.

Was Fairen Handel ausmacht und wo nicht nur Gästen der Stadt, sondern auch Aachener*innen das Thema im Alltag begegnet, erfahren die Teilnehmenden bei der dritten Stadtführung „Globales Aachen – Fairtrade Stadt“. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen bei einem informativen Spaziergang durch Aachen die verschiedensten Verkaufsstellen von fairen Produkten“, erläutert Mona Pursey vom Eine Welt Forum Aachen e.V.: „So können sie beim nächsten Einkaufsbummel gezielt Geschäfte besuchen, die den Fairen Handel unterstützen.“ Die Produktpalette der Geschäfte ist dabei groß: von Lebensmitteln wie Kaffee, Tee und Zucker über Getränke und Früchte, Brotaufstriche, Gewürze, Getreide und Süßwaren bis hin zu Accessoires, Blumen, Kosmetik, Kleidung und Textilien. Die Vielfalt umfasst viele Lebensbereiche.

Fokus auf Fairtrade und Nachhaltigkeit gelegt
ats-Vorständin Caroline Noerenberg betont: „Wir freuen uns, dass wir ein tolles, neues Produkt gemeinsam mit der Stadt anbieten. Ziel ist es, unseren Gästen das Thema Fairtrade auf unterhaltsame Art und Weise näherzubringen. Mit den drei Themenschwerpunkten können wir zudem ganz unterschiedliche Zielgruppen erreichen.“ Und ihre Vorstandskollegin Katrin Hissel ergänzt: „Im letzten Jahr haben wir auch bei uns im touristischen Marketing einen Fokus auf die Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit gelegt. Ökologisches Reisen wird im Tourismus immer wichtiger.“

Bereits vor der den einzelnen Stadtführungen lädt das Café Ferbers in der Tourist-Information am Elisenbrunnen zum Verweilen ein. Besucherinnen und Besucher können hier in Ruhe eine Tasse eines frisch aufgebrühten und in Aachen gerösteten Kaffees genießen.

Die Führungen dauern jeweils zwei Stunden und sind als Gruppenführung buchbar, und zwar über folgende Internetadresse: https://www.aachen-tourismus.de/aachenfuehrungen/. Tickets gibt es zudem in der Tourist-Info Elisenbrunnen. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Rufnummer +49 241 18029-50.

In der Aachener Fairtrade-Steuerungsgruppe arbeiten Vertreter*innen der Stadt, des Eine Welt Forums, des Weltladens, des Gaststätten- und Einzelhandels-verbands DEHOGA, des Märkte- und Aktionskreises City (MAC), des Hilfswerks Misereor sowie von Weltweit am Dom mit.

Internet: www.aachen-tourismus.de

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Fairtrade-Stadt Aachen: Kampagne „Ich bin fairliebt“ ist gestartet

27.11.2020 | Presseinformation | Stadt Aachen | Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing


  • In der Fairtrade-Stadt ist am Freitag (14. September) die Kampagne „Ich bin fairliebt“ gestartet. Sie zielt darauf ab, die Idee des fairen Handelns in der Aachener Bevölkerung noch bekannter zu machen.
  • Mit einem gemeinsamen ‚Fairtrade-Logo weisen bereits 24 Geschäftsleute, Gastronomiebetriebe und Unternehmen darauf hin, dass sie fair gehandelte Produkte anbieten. Weitere wollen folgen.
  • Bürgermeister Norbert Plum weist in seinem Grußwort auf die Bedeutung des fairen Handelns hin, gerade auch mit Blick auf die Menschen, die nach Europa flüchten, weil sie in ihren Heimatländern keine Perspektiven mehr sehen.

„Die Stadt Aachen ist seit 2011 als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet“. Diese Tatsache hob Bürgermeister Norbert Plum in seinem Grußwort zum Auftakt der Aachener Fairhandels-Kampagne unter dem Motto „Ich bin fairliebt“ heraus, die bis Anfang Oktober läuft.

Mit kritisch-mahnenden Worten erinnerte Bürgermeister Plum an die Flüchtlinge, die auf zum Teil lebensgefährlicher Reise nach Europa kommen und warum sie ihre Heimatländer verlassen. „Wir müssen an die Fluchtursachen heran, wir müssen etwas dagegen tun, dass die Menschen ihre Herkunftsländer verlassen“, sagte Plum. Sie bräuchten eine Perspektive fürs Bleiben, faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen sind eine wichtige Grundlage dafür. „Und genau hierzu können die Aachener, die Deutschen insgesamt beitragen“, davon ist der Bürgermeister überzeugt. Er forderte alle dazu auf, fair gehandelte Produkte zu kaufen, wo immer es möglich ist.

Plum sieht die Stadt Aachen auf einem guten und richtigen Weg und dankte allen, die die Idee des fairen Handels in Aachen durch ihr Tun bekannter machen, darunter Initiativen, Vereine, Geschäftsleute und Gastronomiebetriebe. Sie sorgen dafür, dass immer mehr Menschen beim Einkauf darauf achten, dass die gewünschten Produkte fair gehandelt worden sind.

Eine Aktion, viele Akteure

Die Kampagne „Ich bin fairliebt“ in Aachen ist ein Beitrag im Rahmen der bundesweiten „Fairen Wochen“ (www.faire-woche.de) vom 14. bis 29. September 2018. Sie ist eine Aktion der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Aachen, in der der MAC (Märkte- und Aktionskreis City), das Eine-Welt-Forum, Misereor, das Bündnis „Fairhandel(n)“, die Stadt Aachen, der Weltladen Aachen, DEHOGA (Verband der Hotel- und Gastronomiebetriebe) sowie Geschäftsleute in der Altstadt vertreten sind.

Die Kampagne soll den Fairtrade-Gedanken öffentlichkeitswirksam unterstützen. Der Konsum fair gehandelter Produkte soll gefördert werden. Fachgeschäfte, Gastronomiebetriebe und Unternehmen, die fair gehandelte Produkte verkaufen, sollen bekannter werden. Und es gilt, die Stadt Aachen als attraktive und vielfältige Einkaufsstadt weiter aufzuwerten. Elmar Wiezorek, Leiter des Fachbereichs Umwelt, unterstrich, wie wichtig es sei, den fairen Handel für die Menschen in der Stadt erlebbar zu machen. Er versteht die aktuelle Kampagne als eine „neue Initialzündung“, um die Idee des fairen Handelns bei  immer mehr Menschen bekannter zu machen.

Bunter Mix aus Aktionen und Werbung

Die Initiatoren haben sich bei der Vorbereitung der diesjährigen Kampagne auf einen bunten Mix aus Aktionen und Werbung verständigt, um die Idee des fairen Handelns bekannter zu machen. Geworben wird mit CityCards in Gaststätten und Läden, auf Litfaßsäulen und mit so genannten SwingCards in Bussen. Der so genannte Aachen Café Amistad wird in einigen Läden günstiger verkauft. Es gibt
eine Promotion-Aktion mit einem Kampagnen-Lastenfahrrad direkt mit den beiteiligten Geschäften in der Stadt (Termine und Orte siehe weiter unten). Mittel- und langfristig sollen sich die Fairtrade-Betriebe in Aachen noch enger vernetzen und mit weiteren gemeinsamen Aktionen auf ihr Engagement beim fairen Handeln hinweisen. Ein gemeinsames Logo wird an allen Geschäften und Gaststätten zu finden sein, wo es fair gehandelte Produkte gibt.

24 sind schon dabei, weitere wollen teilnehmen

Die ersten 24 Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Unternehmen sind bereits mit dem gemeinsamen Logo gekennzeichnet und auf dem Online-Stadtplan „Fairhandeln in Aachen“ zu finden: Accept Reisen, Bäckerei MOSS, Bio- Supermarkt Vital, Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, Blumen Nicolaye, Chico Mendes, Contigo Fairtrade Shop, denn’s Biomarkt, Fair-Handels-Markt St. Donatus, Gepa Verkaufsstelle Misereor, Gut Paulinenwäldchen, Hanf Kiste – igeda, InMemoriam Bestattungshaus, jarula Naturtextilien, La Volotte Wolleladen, Lana Outletshop, Lotus Collection, miila Baby- und Kinderladen, Sport & Mode Gruber, Via Naturkostladen, Weltladen Aachen, Weltweit am Dom, Yucca Design, zeitlos herrenmode. Weitere haben ihre Teilnahme angekündigt. Lastenfahrrad auf Tour durch die Stadt
Das Lastenfahrrad fährt mit einem Team von Promotern und Infomaterial und Probierpäckchen während der Fairen Wochen bis zum 29. September durch Aachen, unter anderem zu folgenden Orten:

  • 15. September: Weltladen, Jakobstraße
  • 18. September: Wochenmarkt Brand
  • 21. September: Blumen Nicolaye im Hirschcenter und Yucca Design, Kockerellstraße
  • 22. September: Einhard-Gymnasium und Contingo – Weltweit am Dom, Krämerstraße
  • 24. September: miila Baby- und Kinderladen, Jakobstraße
  • 25. September: Accept Reisen, Lothringer Straße, und Lotus Collection, Annastraße
  • 28. September: Rewe im Kapuziner Karree

Die Fair-Handels-Kampagne wird von der Stadt Aachen sowie mit Zuschüssen von Engagement Global, Katholischer Fonds, Brot für die Welt und freiwilligen Beiträgen der Einzelhandelsgeschäfte unterstützt. Das Lastenraf wird vom Fahrradkurierdienst CLAC kostenlos zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen zur diesjährigen Kampagne gibt es bei Siegbert Gossen,
Weltladen Aachen e.V.

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