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Der Valentinstag setzt Verliebte und Kaufdruck und beschert den Blumenhändlern Spitzenumsätze. Damit nicht nur die Beschenkten, sondern auch die Produzenten vom Tag der Verliebten profitieren wirbt das Bündnis FAIRhandeln in Aachen für „faire Geschenke“. „82 % der hier verkauften Blumen sind importiert“ betont Fritz Bock von dem Bündnis, in dem sich Menschenrechts- und Verbraucherorganisationen, Fairhandelsinitiativen und kirchliche Gruppen zusammengeschlossen haben.

„Die Blumen werden in großen Gewächshäusern in Süd- und Mittelamerika sowie in Afrika angebaut. Die Pestizide werden darin gespritzt, während dort die Blumenarbeiterinnen tätig sind. Arbeits- und Gesundheitsschutz existieren nicht und die Bezahlung reicht weder zum Überleben noch für eine Schulbildung der Kinder“ erläutert Fritz Bock, der auch als Geschäftsführer des Weltladen Aachens fungiert.

„Es geht aber auch anders“, betont Dr. Mona Pursey vom Eine Welt Forum Aachen. Blumen mit dem Fairtrade-Siegel oder dem FLP Siegel, die die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards gewährleisten sind auch in Aachen an verschiedenen Stellen erhältlich.

Die Blumenläden sind auf der Homepage des Bündnis FAIRhandeln in Aachen aufgeführt oder beim Eine Welt Forum zu erfragen (Tel.: 894495 60/ www.fairhandeln.info).

Zudem erscheint im März ein Fairtrade- Stadtplan, auf dem die Orte markiert sind, an denen fair angebaute und gehandelte Blumen und andere Produkte zu erwerben sind.